Die ultimative Definition von Armut

Walter Schmid (der Präsident der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe, skos) meint im Interview mit der Berner Zeitung (5. Januar 2010): „Wir sprechen von Armut, wenn jemand zu den zehn Prozent der Bevölkerung gehört, die am wenigsten haben.“

Mit dieser Definition lässt sich die Armut schon rein statistisch nicht ausmerzen: Auch mit der aggressivsten Armutsbekämpfung wird es die 10% Ärmsten immer geben – es sind dann vielleicht nicht mehr dieselben.
Die gute Nachricht: Wenigstens kann bei dieser Definition der Anteil der Armen an der Bevölkerung nicht mehr wachsen, und die geforderten statistischen Erhebungen können angesichts der klaren Vorgabe eingespart werden.

2 thoughts on “Die ultimative Definition von Armut

  1. Ich habe mich lange gefragt, warum niemand in den Mainstreammedien den Irrwitz der relativen Armutsdefinition in Frage stellt.

    Inzwischen ist mir klar geworden, dass die ganze linksgefärbte Sozialindustrie mit der SKOS als Sturmtrupp natürlich blendend von diesem Perpetuum Mobile lebt – auf Kosten der seriösen Steuerzahler natürlich.

    Da sind sich die Abzocker der SRG, Tagi, NZZ natürlich wortlos einig. Hauptsache die Schmarotzer hocken links.

  2. Dass es in der Schweiz keine wirklich Armen gibt, dass es niemanden gibt, der
    so wenig Geld zur Verfügung hat, dass er hungern muss, das ist ein Märchen.
    Das weiss ich aus eigener Erfahrung.

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