Batz?

Auf batz.ch zeigen Schweizer Wirtschaftsprofessoren, was sie zu aktuellen Themen denken. Die Initiatoren hoffen, mit dieser Plattform eine Brücke zwischen akademischer Forschung und öffentlicher Meinung zu schlagen.

Le batz, der Batzen, steht dem Schweizer seit Jahrhunderten für Geld schlechthin. Dieses wiederum verweist auf die Wirtschaft allgemein. Die Adresse batz.ch drängt sich deshalb für ein Schweizer Wirtschaftsforum geradezu auf.

Batz kommt vermutlich nicht von Petz, dem Wappentier, das die Berner Batzen zierte. Batz bedeutet ursprünglich kleine Klumpen; der Batz ist das Metall, das beim Münzprägen an den Fingern kleben bleibt. Der Batze ist gemäss dem Deutschen Wörterbuch die weiche Substanz, die beim Hervortreten erhärtet: „ich drücke dich, dasz dir der batz ausgeht“.

Wir wollen unsere Leser nicht drücken, bis ihnen der Batz ausgeht, sie auch nicht anbatzen (grob anreden). Wir möchten auch keine Halbbatzen daher machen (dummes Zeug schwatzen). Der Batzen ist eine bescheidene Münze, anders als die edlen Gulden oder Taler. Die Seite batz.ch sei drum ein Batzenhäuslein (ein geringes Wirtshaus, wo man nur einen Batzen verzehrt). Die Leser sind aber herzlich eingeladen, auf einen Batzen bei uns zu bleiben:

darzu hab ich ein specerei, die gilt ein batzen oder drei. (Erasmus Alberus)